Pushpak Ramayana Buch 7Zurück WeiterNews

Canto 51 - Rama entläßt den Wagen Pushpak

Nach dem Abschied von Affen, Bären und Rakshasas lebte der langarmige Rama glücklich in der Gesellschaft seiner Brüder. Doch eines Tages hörten er und seine Brüder folgende liebliche Worte aus der Luft: "Oh sanfter Rama mit dem freudigen Gesicht, schau mich an. Oh Herr, wisse, ich bin Pushpak aus dem Hause Kuveras. Oh Bester der Menschen, auf deinen Befehl ging ich zurück zu Kuvera, ihn zu tragen. Doch er sagte zu mir: "Als er den unerschrockenen Ravana in der Schlacht tötete, besiegte der hochbeseelte Rama auch dich. Ich bin höchst entzückt über den Untergang des niederträchtigen Ravana mit seinen Verwandten, Söhnen und Freunden. Da der große Rama dich in Lanka besiegt hat, oh Sanftmütiger, erlaube ich dir, ihn zu tragen. Du bist das rechte Transportmittel, um durch alle Bereiche zu reisen. Es ist mein ernsthafter Wunsch, daß du Rama dienst, dem Nachfahren des Raghu. Also geh mit Vergnügen zu ihm und ohne alle Sorgen." Ich hörte den Befehl des hochbeseelten Kuvera und kam hierher. Nimm mich furchtlos an. Ich bin jenseits der Begrenzung aller Welten. Auf Wunsch Kuveras werde ich mutig durch alle Regionen reisen und deine Befehle ausführen." Der mächtige Rama antwortete dem zurückgekehrten Wagen, welcher hoch im Himmel schwebte: "Oh Bester aller Wagen Pushpak, wenn dies der Fall ist, dann komm herab. Da der Herr des Reichtums es bestimmt hat, soll man mich nicht eines schlechten Charakters für schuldig befinden." Nach diesen Worten ehrte der langarmige Rama den Wagen mit getrocknetem Reis, duftenden Blumen und Weihrauch und sprach dann zu Pushpak: "Geh nun und komm zu mir, wenn ich an dich denke. Sei nicht traurig über unsere Trennung, während du im Himmel weilst, oh Sanfter. Und laß dich nicht hindern auf deinem Weg, wenn du durch alle Himmelsrichtungen fährst." Von Rama geehrt sprach Pushpak: "So sei es." und fuhr davon. Nachdem der heilige Wagen wieder verschwunden war, faltete Bharata seine Hände und sprach zu Rama, dem Entzücken der Raghus: "Oh Held, während deiner göttlichen Regierungszeit haben wir viele nichtmenschliche Wesen und Dinge sprechen hören wie Menschen. Während all dieser Monate nach deiner Inthronisierung hat kein Wesen unter einer Krankheit gelitten. Auch die sehr Alten begegneten nicht dem Tod. Ohne Gefahr haben die Frauen Kinder zur Welt gebracht, und alle Menschen sind wohlgenährt und vergnügt. Die Freude der Bürger hat sich sehr vermehrt, oh König. Indra hat nektargleichen Regen fallen lassen zur rechten Zeit. Der Wind weht immerzu erfrischend und angenehm. Oh König der Menschen, die Bewohner von Stadt und Land sagen alle: Mögen wir für immer solch einen König haben!" Nach diesen lieblichen Worten von Bharata war Rama, der Beste der Könige, hoch erfreut.


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