Pushpak Ramayana Buch 4Zurück WeiterNews

Canto 45 - Die Abreise

Davon, davon eilten die Vanars und verteilten sich wie Heuschrecken über das Land. Zu den nördlichen Bereichen, wo sich der König der Berge hoch erhebt und den Himmel spaltet, führte der ungestüme Satabal seine riesigen Vanar Armeen. Weit in den Süden, wie es sein Herr befahl, machte sich der weise Hanuman, der Abkömmling des Windgottes, mit Angad und Taras kriegerischer Menge in Windeseile auf den Weg. Der starke Vinata und sein Gefolge begaben sich gen Osten. Und der mutige Sushen eilte schnell in eifriger Suche in den düsteren Westen. Ein jeder Vanar Anführer suchte emsig die Bereiche auf, die der König verfügt hatte. Und von den Legionen erhoben sich lautes Geschrei, Prahlerei und Schlachtrufe: "Wir werden die Dame zurückbringen und den Räuber unter unseren Füßen zermalmen. Mein Arm allein soll den Sieg über Ravana davontragen in nur einer Schlacht; soll dem Räuber sein Leben stehlen und Ramas gefangene, vor Angst und Kummer zitternde Dame retten. Ruht euch hier aus Kameraden, geht nicht weiter, denn ich werde die Hölle besiegen, und sie soll durch meinen Arm befreit werden. Ich werde die Berge entwurzeln und zerspalten und die mächtigsten Bäume zerbrechen und verbiegen. Ich werde die Erde bis in die tiefsten Gründe durchpflügen und die ruhige See zum Wogen und Pulsieren bringen. Meine Füße sollen dreihundert Meilen von Hang zu Hang in tollkühnem Satz überspringen. Und ich werde ungestört und frei durch Wälder, über Land und Berg und See ausschreiten. Ich werde mich zwischen den Strömen und Hügeln bewegen, wie sie sich darbieten, und durch die Tiefen der Hölle streifen."


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