Pushpak Ramayana Buch 4Zurück WeiterNews

Canto 44 - Der Ring

Doch dem weisen und mutigen Hanuman gab er einen besonderen Rat. Zu ihm, dem seine Seele vertraute, sprach der Monarch in freundlichen Worten: "Oh Bester der Vanars, nichts kann deinen schnellen Lauf zu Land oder See aufhalten, der du durch die Lüfte deinen Flug nehmen und zur Heimat der Unsterblichen aufsteigen kannst. Alle Bereiche, so denke ich, sind dir bekannt mit jedem Berg, Teich und Meer. Du kannst mit Stärke und Geschwindigkeit, die nichts ermüden kann, überall nach deinem Willen einen Weg finden, du würdiger Rivale deines Herrn, dem mächtigen Monarch des Windes. Übe deine Macht aus, oh du Schneller und Starker, und bring die Dame zurück, die so lang verloren ist. Denn Zeit und Ort, oh du höchst Weiser, liegen offen vor deinen suchenden Augen."

Als Rama den besonderen Befehl des Monarchen an Hanuman und die anderen hörte, schöpfte er aus der Gunst des Monarchen neue Hoffnung auf Erfolg und Vertrauen, daß er, auf den sein Herr sich verließ und der in Mühe und Gefahr sich bewiesen hatte, die vom König befohlene Aufgabe zu einem frohen Ausgang bringen würde. Und er übergab ihm den Ring, der seinen Namen trug, als Zeichen für die gefangene Dame, damit die Trauernde in ihrem Kummer den Boten ihres Herrn erkennen möge. "Diesen Ring," sprach er, "wird meine Dame sehen und den Boten nicht fürchten, den ich sende. Dein Heldenmut vereint mit deinen Fähigkeiten, dein entschlossener und energischer Geist und König Sugrivas Befehl erfüllen meine Brust mit froher Hoffnung."



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